Qualitätskriterien Schwammstadt Prinzip für Stadtbäume
lenkt den Fokus auf den Stadtbaum als effektives Mittel gegen die Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere zur Eindämmung von urbanen Hitzeinseln (UHI) und zur
ermöglicht die Erweiterung des Wurzelraums von Stadtbäumen als Maßnahme zur Verbesserung von Baumvitalität und Lebensdauer (Ziel: 30m³ bis 50m³ Wurzelraum pro Baum)
ist eine lokale, an den Standort angepasste Maßnahme. Das bedeutet möglichst lokal verfügbare Materialien zu verwenden und den Schwammstadtbereich so zu planen, dass er an den Straßenraum, Gelände- und Untergrundverhältnisse, den Wasserhaushalt sowie den lokalklimatischen Verhältnissen angepasst ist. Die Planung umfasst den Unterbau, die Bepflanzung und die Oberflächengestaltung. Die Gestaltung soll möglichst auf die Besonderheit im Untergrund hinweisen bzw. sichtbar gemacht werden (besonders gestaltete Kanaldeckel oder Einläufe, usw)
soll mindestens 70% der Jahresniederschlagsmenge in den Untergrund einbringen und davon möglichst viel pflanzverfügbar zurückhalten
erfordert Qualitätssicherung bei der Herstellung, fachgerechten Einbau durch Landschaftsbauunternehmen und kompetente planerische Baubegleitung. Da die fertiggebaute Schwammstadt Teil des Straßentiefbaus ist, sind Fehler später nur sehr aufwändig zu beheben.
braucht Monitoring: Um das System weiterentwickeln zu können, ist es wichtig möglichst viele Projekte an möglichst unterschiedlichen Standorten hinsichtlich ihres Wasserhaushalts, der Entwicklung des Bodens und der Pflanzen wissenschaftlich zu begleiten.